Die von mir angebotene selbstorganisatorische Hypnose nach Renartz ist eine moderne Heilmethode unter Einbeziehung des Unbewussten. Die Fähigkeit zur Hypnose, also in Trance zu gehen, ist dem Menschen angeboren. Das Unbewusste steuert einen großen Teil unserer Handlungen und Prozesse und ist Speicher unserer Erinnerungen seit frühester Kindheit. Die auf medizinischen und psychologischen Grundlagen basierende Hypnosetherapie wird angewandt bei vielfältigen Beschwerden, Erkrankungen oder zur Erreichung von persönlichen Zielen.
In Zusammenarbeit mit dem Unbewussten lassen sich z.B. Ressourcen stärken und Ursachen von Verhaltensmustern aufdecken. Hypnose kann bei der Lösung von Konflikten, Verarbeitung von Schicksalsschlägen und Treffen notwendiger Entscheidungen helfen und so dazu beitragen, ein unabhängiges und selbstbestimmtes Leben zu führen. Hypnose ist auch im Rahmen eines Coachings möglich.
Oft sind 7-15 Sitzungen bei dieser effektiven und zielgerichteten Methode ausreichend; jedoch hängt die Therapiedauer von Ihrem Therapieziel, Ihren Voraussetzungen und Ihrer Mitarbeit ab.
Die Hypnosetherapie wird nicht von den Krankenkassen übernommen und ist eine Selbstzahlerleistung.
Unten stehend finden Sie eine Auflistung der vielfältigen Einsatzgebiete der Hypnose.
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Die Homöopathie ist bei vielen Erkrankungen eine Therapieoption. Sie funktioniert nach dem Ähnlichkeitsprinzip, d.h. dass das verordnete Mittel in einer homöopathischen Arzneimittel-Prüfung am Gesunden ähnliche Symptome hervorruft wie die vom Patienten berichteten. Die Homöopathie zielt auf die Selbstregulationskräfte des Organismus ab, um den Körper und die Seele bei der Heilung zu unterstützen und Beschwerden zu lindern. Es geht also einerseits um den Befund, andererseits um das Befinden des Patienten.
In der homöopathischen Lehre geht man davon aus, dass jeder Organismus unterschiedlich auf Störungen der Gesundheit reagiert und daraus individuelle Symptome entwickelt. Diese werden in der ausführlichen homöopathischen Anamnese erfragt, um das passende Mittel zu finden. Die homöopathischen Medikamente sollen den Körper anregen, die Krankheit aus eigener Kraft zu überwinden. So sollen Beschwerden dauerhaft verschwinden und nachhaltig Heilung von Grund auf stattfinden.
Die Homöopathie nach Banerji ist eine eigene Form der homöopathischen Therapie, die vorwiegend bei chronischen Erkrankungen und Krebs eingesetzt wird. Sie wurde aus der Not heraus von der indischen Ärztefamilie Banerji entwickelt, die wegen des enormen Patientenaufkommens die klassische Homöopathie standardisierte, gegen Krebs einsetzte und die Behandlungsergebnisse protokollierte. Die sog. Banerji-Protokolle verlangen eine komplexe Mitteleinnahme über einige Monate zur Besserung der Beschwerden. Inzwischen existieren mehr als 40.000 Protokolle, die die Verläufe dokumentieren und eine Erfolgsquote von bis zu 80% zeigen. 2018 und 2019 sind hierzu verschiedene Studien des renommierten US National Cancer Institute in den USA erschienen, die eine Wirksamkeit bei Krebserkrankungen belegen (s.u.).
Die Homöopathie ist sehr gut mit der Naturheilkunde, der Akupunktur und der Hypnosetherapie kombinierbar.
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In der Naturheilkunde werden medizinische Heilmethoden angewandt, die der Vorbeugung, Heilung oder Linderung von Krankheiten dienen. Sie sprechen die selbstregulativen Kräfte des Organismus an und sind teilweise „natürlichen Ursprungs“ (z.B. pflanzlich, mineralisch, organisch). Die Naturheilkunde betrachtet den Patienten ganzheitlich, im Kontext seines körperlichen, geistigen und seelischen Befindens sowie seiner psychosozialen Umwelt.
Die ganzheitliche Medizin nutzt sowohl naturheilkundliche als auch konventionelle Therapiemethoden; abhängig von dem Patienten, der Krankheit und dem Zeitpunkt überlegt man, welche Therapieverfahren angebracht sind. Sind die Verfahren nicht mit den heute gültigen wissenschaftlichen Methoden bewiesen, werden sie als Erfahrungsmedizin bezeichnet.
„Die Naturheilkunde kann Einfluss auf die Selbstregulation des Körpers nehmen, der ein erstaunliches Potential zur Selbstheilung hat. Sie bringt uns dazu, den Körper wieder aufmerksamer wahrzunehmen und seine Signale besser zu verstehen, um rechtzeitig reagieren zu können und nicht erst dann, wenn es zu spät ist. Sie lehrt uns auch, gut zu uns selbst zu sein.“
Prof. G. Dobos, Natur und Medizin 2019
Methoden der klassischen Naturheilkunde umfassen Bewegungs-, Entspannungs-, Ernährungs-, Hydro- und Phytotherapie (= Arzneitherapie mit pflanzlichen Stoffen). Zusätzlich existieren eine Vielzahl ergänzender Therapien, z.B. ausleitende Verfahren (Schröpfen, GuaSha) und Ordnungstherapie. Ebenso ergänzen Akupunktur, Homöopathie und Hypnose die klassische Naturheilkunde. Die Kombination der verschiedenen Verfahren ist möglich und häufig sinnvoll.
Hintergrund: Viele naturheilkundliche Verfahren fußen auf dem Denkmodell vernetzter biologischer Systeme, denen ein biologisches Fließgleichgewicht und ein energetisch offenes System zu Grunde liegen. Bei diesen Systemen spielen nicht nur zellulär-biochemische, sondern auch energetische Mechanismen eine Rolle. Das anatomische Substrat ist das Grundsystem (die Gesamtheit der Interzellularsubstanz), dessen Intaktheit wesentlich ist für die Gesundheit und Funktion der Organsysteme. Auf das Grundsystem nimmt man mit vielen naturheilkundlichen Verfahren Einfluss mit der Idee eines Reizes, der zur (Gegen-) Regulation führt. Voraussetzung für einen gesunden Organismus ist die Reaktionsfähigkeit des Grundsystems; die Reaktionsfähigkeit kann einerseits durch unspezifische Reize gefördert werden und andererseits kann die Reizung des Grundsystems zu Linderung und Heilung führen. Solange die Regulationsfähigkeit des Organismus erhalten ist, sind Therapieverfahren, die die körpereigenen Selbstheilungskräfte mobilisieren, möglich.
Quelle und Literatur: Leitfaden Naturheilkunde, Schmiedel, V., Augustin, M. (Hrsg.), Elsevier, (2017)
LITERATUR – LINK:
Studie zu Kosten und Lebensdauer bei Patienten, deren Arzt komplementär-medizinische Verfahren anwendet (2012): Kooreman. Patients whose GP knows complementary medicine tend t have lower costs and live longer – Eur J Health Econ. 2012 Dec;13(6): 769-76: https://www.daegfa.de/AerztePortal/Wissenschaft.Wissenschaftliche_Studien.Innere_Medizin.aspx
Die Akupunktur ist der bei uns bekannteste Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Sie ist ein bewährtes Verfahren zur Behandlung unterschiedlicher Beschwerden und wird auch von der Schulmedizin komplementär eingesetzt.
Mit dünnen sterilen Nadeln (speziellen Akupunkturnadeln) werden spezifische Punkte stimuliert, die die körpereigenen Heilungskräfte aktivieren und die Gesundheit erhalten oder wiederherstellen sollen.
Im Verständnis der TCM wird durch die Stimulation der Punkte der Fluss der Lebensenergie (Qi) geregelt und Ungleichgewichte in Organsystemen ausgeglichen. Der Organismus wird so dazu angeregt, sich selbst wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Die Anzahl der gesetzten Nadeln ist variabel. Nach dem Einstechen verbleiben sie meist 20-30 Minuten an der Einstichstelle. Die Anzahl der Therapiesitzungen richtet sich nach der Erkrankung und dem Behandlungsverlauf.
Akupunktur kann in der Regel bei allen Patienten eingesetzt werden. Einschränkungen können sich selten ergeben durch eine blutverdünnende Therapie, eine Schwangerschaft, entzündete Areale oder Psychosen. Bitte informieren Sie mich entsprechend über Medikation und Schwangerschaft.
Die Ohr-Akupunktur ist ein spezielles Akupunktur-Verfahren. Im Ohr findet man sog. Somatotopien, also Zonen, die Körperregionen und Organe repräsentieren. Über diese Reflexzonen lassen sich quasi per Fernwirkung die Zielorgane und -regionen stimulieren. Die Ohr-Akupunktur reguliert den Energiefluss im Körper und steigert das Wohlbefinden. Sie hat besonderen Einfluss auf die Psyche; so wirkt sie z.B. entspannend und antidepressiv. Ebenso kann sie begleitend zur Krebstherapie eingesetzt werden, zur Behandlung bei Nikotinentzug (Raucherentwöhnung); auch eine Gewichtsreduktion kann durch Ohr-Akupunktur unterstützt werden.
Die Ohrakupunktur kann einzeln oder begleitend zur Körperakupunktur durchgeführt werden. Eine Verwendung von Dauernadeln oder -kugeln für bis zu 7 Tagen ist möglich.
Hohe Wirksamkeit der Akupunktur gibt es für folgende Indikationen:
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Es gibt zunehmend Studien zu komplementärmedizinischen Verfahren (u.a. durch Lehrstühle für Naturheilkunde in Deutschland und für Homöopathie und Neuraltherapie in der Schweiz), jedoch ist die Wirksamkeit dieser Methoden zum großen Teil noch nicht durch wissenschaftliche Studien belegt. Verweise auf einige Studien sowie weiterführende Links finden Sie bei der Vorstellung der einzelnen Therapien.
Ein Therapieerfolg kann nicht garantiert werden.